Die Great Ocean Road

Mit dem Auto ging es entlang der Great Ocean Road, die für ihre schönen Strände sowie die felsigen Steilküsten bekannt ist. Unser erster Zwischenstopp war der Surferort Torquay, in dem es sich wegen zwei Dingen lohnt, anzuhalten: erstens zum Shoppen…es gibt dort Outletstores aller bekannter Surfmarken wie Billabong oder Rip Curl und zweitens, um die Atmosphäre des legendären Bells Beach zu genießen, an dem jedes Jahr zu Ostern die Weltmeisterschaften im Surfen stattfinden. Für Surfbegeisterte gibt es außerdem ein sehr sehenswertes Museum, in dem sich alles rund um das Surfen dreht.

Den ersten Teil der Great Ocean Road hinter uns gebracht, haben wir uns in Lorne für zwei Nächte einquartiert, um die Landschaft abseits der Strasse zu erkunden. Beim Frühstück den Tipp bekommen, dass es unweit von Lorne einen Eukalyptuswald mit vielen Koalas gibt, wollten wir diesen knuddeligen Tieren natürlich einen Besuch abstatten…und es hat sich wirklich gelohnt: es gab Unmengen Koalas, die in den Bäumen ihrer Tagesbeschäftigung nachgingen…essen und schlafen…und dabei irgendwie wirklich süß aussehen. 🙂 Super war die Entdeckung eines Koalas, der es sich auf Augenhöhe im Baum gemütlich gemacht hatte und ein weiterer, der direkt vor uns den Weg überquerte und uns bis auf einen Meter an sich ran ließ. Nach diesem tierischen Highlight haben wir noch eine kleine Wanderung zu den nahegelegenen Erskine Falls unternommen, die sich in einer sehr idyllisch gelegenen Waldlichtung in die Tiefe stürzen.

Von Lorne aus ging es weiter zum Cape Otway, dem südlichsten Punkt der Great Ocean Road. Dort steht der älteste Leuchtturm Australiens, von dem aus man die ziemlich steile und felsige Küste klasse überschauen kann. In früheren Zeiten hat dieses Cape vielen Schiffen und ihren Besatzungen das Leben gekostet und die Küste ist deswegen auch als Shipwreck Coast bekannt. Noch einen Trek durch den Beech Forest zu den Aire Falls unternommen, hieß unsere nächste Station Princetown im Port Campbell National Park. Dieser verläuft entlang eines Steilküstenabschnittes, in den das Meer im Laufe vieler Jahrtausende die bizarrsten Felsformationen geformt hat und war für uns das Highlight der Great Ocean Road. Die bekannteste Formation ist die der Twelve Apostles, die vor allem bei Sonnenuntergang eine beeindruckende Atmosphäre vermittelt. Entlang der Küste gibt es jedoch noch viele weitere Formationen, wie beispielsweise die London Bridge, The Arch oder The Grotto, die mindestens genauso sehenswert sind.

Nachdem wir uns in einem der letzten Berichte über das gefühlsmäßig zu kalte Wetter in Australien „beklagt“ haben, scheint jetzt auch hier der richtige Sommer gekommen zu sein… Im Port Campbell National Park herrschten „angenehme“ 39 Grad. 🙂

Nach dem Port Campbell National Park ging es weiter ins Landesinnere zu den Grampians.

— Great Ocean Road (10.01.2009 – 13.01.2009)

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s