Von Wellington ging es mit der Fähre auf die Südinsel Neuseelands und mit dem Bus weiter nach Christchurch, vorbei an Landschaften, die richtig Lust auf mehr gemacht haben. Christchurch haben wir hauptsächlich dazu genutzt, unseren Campervan abzuholen und uns mit dem Nötigsten für die nächsten Tage auszurüsten. Komplett eingerichtet ging es dann auch schon durch Landschaften a la Herr der Ringe in Richtung Mount Cook National Park. Nach Nepal ist Neuseeland das erste Mal, dass wir wieder richtig alpine Berge sehen.
Sehr beeindruckend war der Stopp am Lake Tekapo mit seinem türkisen Wasser und dem super Blick auf die dahinterliegenden Berge. Für uns ging es jedoch noch ein Stück weiter zum Lake Pukaki, von dem aus man einen tollen Blick auf den höchsten Berg Neuseelands hat, den 3755 Meter hohen Mount Cook. Wir haben hier an einer abgelegenen Stelle unser Nachtlager aufgeschlagen und den Sonnenuntergang bei einer Flasche Wein genossen. Was unsere Campervan betrifft, sind wir dieses Mal komplett self-sufficient, das heißt wir haben neben der üblichen Küche und Schlaf-/Sitzkombiation auch eine Dusche und Toilette mit an Board. Kaum zu glauben, was so alles in einen kleinen Bus passt. 🙂
Am nächsten Morgen ging es dann weiter zum Mount Cook Village, von wo aus die verschiedensten Treks ins Umland starten. Wir haben uns für den fünfstündigen Trek durchs Hooker Valley entschieden, der uns über zwei Hängebrücken direkt zum Hooker Gletscher am Fuße des Mount Cook geführt hat. Bei der Rast am Gletscher konnten wir die im Gletschersee schwimmenden Eisberge beobachten und die Blicke auf den Mount Cook genießen. Auch wenn der Schnee noch immer in weiter Entfernung war, sind wir ihm doch ein ganzes Stück näher als noch in Australien. 🙂
Nach diesem alpinen Erlebnis geht es als nächstes in den Fjordland National Park im Süden Neuseelands.
— Mount Cook (10.02.2009 – 11.02.2009)