Nach vier Tagen City Life sind wir am Donnerstag mit dem Zug nach Ayutthaya gefahren. Die Zugfahrt an sich war bereits ein Erlebnis: für 20 Cent pro Person inmitten von Thais mit offenen Fenstern und Türen 😉 Nach zwei Stunden sind wir, natürlich mit ordentlich Verspätung, angekommen.
Ayutthaya zählt zum UNESCO Weltkulturerbe und besteht ähnlich Angkor Wat aus einer Reihe von Tempelanlagen, die von einem Flusssystem umgeben sind. Im Gegensatz zu Angkor ist Ayutthaya heutzutage aber eine moderne Stadt, in der sich die Tempel verteilen. Nachdem wir in unser Hostel eingecheckt hatten, haben wir direkt noch eine Bootstour zu einigen Tempeln unternommen. Für den nächsten Tag hatten wir uns – vermutlich die einzigen – Fahrräder mit Kindersitzen gemietet und sind von Tempel zu Tempel gefahren. Nachdem wir uns an den Linksverkehr und die thailändischen „Verkehrsregeln“ gewöhnt hatten, war dies das perfekte Fortbewegungsmittel, um sich zwischen den Tempelanlagen zu bewegen. Durch unsere Übernachtung hatten wir viel Zeit (Ayutthaya ist eigentlich ein klassischer Tagestrip) uns die beeindruckenden Bauwerke ausgiebig anzusehen und die Baukunst der Siam Herrschaft zu bewundern. Dabei waren natürlich auch wieder Buddhas in jeglicher Position und Größe. Highlights waren ein 19m hoher sitzender Buddha, sowie ein 42m langer liegender Buddha. Nachdem wir ausgiebig Zeit bei den zehn wichtigsten Anlagen verbracht hatten ;), haben wir den Abend im Restaurant unseres Hostels verbracht, bevor es um neun Uhr mit dem Nachtzug weiter nach Chiang Mai ging.
— Ayutthaya, 05. – 06.01.2017